Frage an TechnikerKategorie: Haushaltsgeräte1 Waschmaschine Bauknecht WA 3773S Abbruch mit E2 und Dauerpumpgeräusch
Mark fragte vor 7 Jahren

?Hallo,
pünktlich vor dem Urlaub hat unsere Waschmaschine Bauknecht WA 3773 S zu spinnen angefangen:
Mitten im Programm – irgendwo vor dem Spülen – brach das Programm mit de Fehlermeldung E2 ab. Die Tür war verriegelt. Nach Ausschalten und manuellem Auswählen von „Abpumpen“ war ein Dauerpumpgeräusch zu hören. Nach den 2 Minunten kam wieder E2 aber zumindest ließt sich die Tür öffnen und die Wäsche entnehmen. Ich habe dann das Flusensieb und das Flügelrad gecheckt – alles o.k., keine Flusen oder sondern Hindernisse, das Flügelrad dreht sich. Dann habe ich noch mal ausgeschaltet und Abpumpen gewählt. Erneut das Dauerpumpgeräusch, das Flügelrad dreht sich heftig und nach zwei Minuten kam wieder E2. Nach etwas googlei hatte ich ich den vagen Verdacht, daß Wasser in die Bodenwanne gelaufen sein könnte, auch wenn ich keinen blassen Schimmer habe, woher und warum.
Wegen Urlaubs konnte ich mich nicht weiter drum kümmern sondern habe die Maschine mit offenem Flusensiebzugang stehen lassen.
Jetzt nach Rückkehr habe ich mal versuchsweise wieder auf Abpumpen gestellt – und siehe da, die zwei Minuten laufen durch ohne Fehlermeldung. Dann habe ich mal versuchsweise das 24-Minuten-Spülprogramm gewählt. Wasser läuft ein, alles erscheint normal, normales Ende, keine Fehlermeldung. Aufgefallen ist mir aber, daß vorne unterhalb der Einfüllöffnung/Bullauge/Gummiball ein sehr dünnes Rinnsal Wasser zu sehen ist. Die Tropfen stehen an der Unterkante des Gehäuses und tropfen zu Boden. Kann dadurch so viel Wasser in die Bodenwanne gelaufen sein, daß die zur Fehlermeldung E2 führt? An der Innenseite des Deckels war etwas Schmodder, den habe ich erst mal entfernt.
Es ist zwar schön, daß die Maschine aktuell wieder läuft, aber das Problem ist ganz sicher nicht beseitigt, so daß ich euch gerne fragen möchte, was ich tun kann, um die Fehlerursache zu finden und zu beseitigen. Gibt es irgendwie einen einfachen Zugang von außen zur Bodenwanne, um das dort möglicherweise angesammelte Wasser herauszubekommen?

4 Antworten
Steffen Kellner antwortete vor 7 Jahren

Hallo Mark,

Wie Sie beschreiben, ist im Bereich der Tür ein Rinnsal und das Wasser sammelt sich an der Unterkante. Ich vermute, dass ein Teil des Wassers auch in die Bodenwanne läuft. Wie beschrieben, genügt ein sehr geringer Wasserstand, um die Fehlermeldung auszulösen.
Die Urlaubszeit hat ausgereicht, um das Wasser aus der Bodenwanne verdunsten zu lassen. Somit funktioniert das Gerät vorerst wieder. Wenn aber wirklich eine Undichtigkeit vorliegt, und ich vermute, dass die Türmanschette nicht mehr richtig abdichtet, wird die Fehlermeldung in Kürze wieder auftreten.

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Mit freundlichen Grüßen
Steffen Kellner.

Mark antwortete vor 7 Jahren

 Hallo,
vielen Dank für die Erklärung. Logisch betrachtet kann es ja wohl nicht anders sein, als daß Wasser in die Bodenwanne gelangt war, und in der Woche der Abwesenheit verdunstet ist. Auch wenn ich nicht für möglich gehalten hätte, daß schon so wenig Wasser ausreicht, wie durch das Bullauge austritt, zumal ja ein Teil ohnehin auf den Boden tropft. Denn es ist wirklich nur wenig, sehr wenig, was rauszulaufen scheint. Zumal ich davon ausgegangen bin, daß äußerliches Wasser – denn das läuft ja außen herunter – nicht den Weg ins Innere, in die Bodenwanne findet.
Die Manschette wirkt aber einwandfrei. Da ist keine Beschädigung, außer dem sehr geringen „Schmodder“ auf der Rückseite der Tür ist nichts auffälliges.
Auf Verdacht die Maschine zu demontieren wäre Unsinn. Ich habe wohl keine andere Wahl als sie Maschine erst mal weiter zu benutzen und zu schauen, ob vorne noch immer Wasser austritt oder ob sie auch ohne dies wieder mit E2 abbricht. Dann würde eine andere Inkontinenz bestehen.
Gibt es bekannte, leicht zugängliche Problemstellen für Inkontinenz, die ich ohne Demontage vorsorglich überprüfen kann? Und läßt sich die Bodenwanne nicht ohne Ausbau der Maschine trockenlegen? Sie ist nämlich fest eingebaut und nur mit einem ganz erheblichen Aufwand heraus- und frei zubekommen.

Steffen Kellner antwortete vor 7 Jahren

Hallo Mark,
 
zusätzlich können Sie die Lade aus dem Einspülkasten entnehmen. Im Laufe der Jahre kommt es vor, dass die Wasserwege durch Waschmittel- und Weichspüler-Reste verstopfen. Der Kasten läuft dann über und das Wasser sucht sich seinen Weg.
 
Durch Lösen von zwei Schrauben an der Oberkante der Rückseite lässt sich der Gehäusedeckel ohne großen Aufwand entnehmen. Sie können so den Einspülkasten, den Zulaufschlauch und den Zustand der Magnetventile begutachten. Bitte vorab unbedingt den Netzstecker ziehen.
 
Für weitere Überprüfungen muss das Gerät geöffnet werden.
 
Mit freundlichen Grüßen
Steffen Kellner.

Mark antwortete vor 7 Jahren

Danke für die Hinweise.. Die Lade werde ich überprüfen. Das Checken der Innereien scheitert derzeit an dem irren Aufwand, die Waschmaschine herauszubekommen. Aber schaun wir mal was wird …