Akku leer? Nach einer gewissen Zeit kennt dieses Problem jeder von uns. Bis vor ein paar Jahren war der Akkutausch auch kein Problem. Und heute?
In etlichen Geräten, auch bei Smartphones, sind die Akkus nun eingeklebt und lassen sich nur schwer wechseln. Nach einem Gesetzesentwurf soll im US-Bundesstaat Washington schon nächstes Jahr Schluss damit sein.
US-Gesetzentwurf: Verbot von fest verbauten Akkus
In dem US-Bundesstaat Washington soll es nun verboten werden, Geräte mit schwer / nicht austauschbaren Batterien zu verkaufen. Repräsentant Jeff Morris beschreibt die verklebten Batterien als Versuch, Reparaturen zu verhindern. Die Folge? Etliche Geräte, wie beispielsweise der Surface-Laptop von Microsoft, wandern vorzeitig auf den Müll. Man gelangt nicht an die Akkus, ohne die Geräte zu zerstören. Deshalb soll das Gesetz „Verbot von fest verbauten Akkus“ bereits 2019 in Kraft treten.
Recht auf Reparatur
Bereits 2017 gab es Entwürfe für ein Recht auf Reparatur. Das Ziel: freien Werkstätten sowie Verbrauchern soll der Zugang zu Ersatzteilen und Reparaturanleitungen ermöglicht werden.
Im Kampf gegen die Hersteller
Hersteller, wie beispielsweise Apple, wollen dieses Gesetz mit aller Macht verhindern.
In einem Beitrag auf GoogleWatchBlog heißt es:
„Die Hersteller, allen voran Apple, laufen derzeit Sturm gegen diesen Entwurf und wollen das Gesetz mit aller Macht verhindern. Erst kürzlich hatte sich gezeigt, dass die Lobby-Arbeit in den USA immer größere finanzielle Budgets von den Unternehmen bekommt – und womöglich wird sich auch dieses Gesetz verhindern lassen.“
Alles, was uns einen Schritt voran treiben würde, verhindern Hersteller und Händler.
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Was meinen Sie? Wird das Gesetz in Kraft treten und eine Chance haben?
Mehr zu diesem Thema? Lesen Sie beispielsweise hier, wie Sie Ihren Akku schonen können.