10 nützliche Ideen für ausgediente Smartphones
Alt und ausrangiert – oder doch noch für etliche und durchaus nützliche Gelegenheiten brauchbar: Zwar sind viele der Smartphones, die zuhause in Schubladen dümpeln (immerhin – laut Deutscher Umwelthilfe – etwa 100 Millionen allein in Deutschland) nicht mehr up-to date. Die kleinen Computer sind aber noch immer vielfältig einsetzbar.
Das zumindest meint der New Yorker Journalist Geoffrey A. Fowler vom Wall Street Journal. Der Experte kennt ganze Listen sinnvoller Verwendungsmöglichkeiten für die Ex-Lieblingsspielzeuge vieler Erwachsener:
1. Für die Kleinen
Wer sein altes Mobile nicht mehr selbst nutzt (weil alle paar Monate neue Modelle auf den Markt drängen und die Einsatzmöglichkeiten der Gadgets potenzieren), kann sein Altgerät dem Nachwuchs vererben. Die Kids freuen sich bestimmt. Nur Vorsicht: „Machen Sie ihr Smartphone vorher kindersicher“, rät Fowler. Will heißen: Löschen Sie Dateien und vor allem Links, die ihre Sprösslinge nicht lesen, nutzen oder teilen sollen bis sie alt genug dafür sind.
2. Back-up-Phone
Noch eines für alle Fälle: Ein zweites Smartphone in Reserve zu haben, weil das aktuelle wieder einmal im Büro liegt statt zuhause, macht sicher Sinn. Oder Sie deponieren das Altgerät in der Datsche, damit sie auch im Schrebergarten erreichbar sind – selbst dann, wenn sie vergaßen ihr aktuelles Kommunikations-Gadget mit dorthin mitzunehmen.
3. Notizblock
Ein altes Handy ist eine hervorragende Gedächtnisstütze. Im Laufe der Nutzungsjahre sammelt jeder User damit allerlei Information. Neben Adressen auch Kochrezepte und Literaturtipps oder Fotos von Reisen. Als Rezeptblock taugt das Althandy in der Küche wunderbar: Es ist klein, zeigt neben Anweisungen fürs Kochen oder Backen auch Fotos der Speisen – und wenn wir es mit Mehl oder Eierspritzern bekleckern, muss niemand sich darüber ärgern. Es ist ja „nur das alte“.
4. Wecker
Das Telefon ist ohnehin unser ständiger Begleiter. Was liegt da näher, als uns von ihm auch an die wesentlichen Termine des Tages erinnern zu lassen. Eintragen und es klingelt rechtzeitig. Und weil es manchmal von Vorteil sein kann, auch einen Extra-Reminder zu besitzen, kommt damit selbst das noch so antiquierte Handy auf seine alten Tage zu neuen Ehren.
5. Jukebox
Längst sind die Smartphones weit mehr als Telefone. Sie sind TV-Gerät und Musikarchiv. Gepaart mit einem vernünftigen Lautsprecher bringt selbst noch ein älteres Gerät einen guten Sound – uns sorgt damit für genüssliche Stunden.
6. Mit der richtigen App: ein Kontrollmedium
Video:
Egal ob Sie Ihr Heim aus der Ferne (vor Einbrechern) schützen wollen oder die Kinder kontrollieren, ob sie auch zu Bett gehen oder vor der Glotze sitzen – ein Smartphone wird mit der dazu gehörigen App zum prima Spionage-Gerät. Manything etwa lässt Sie mit der eingebauten Kamera in den Raum blicken, in dem das Handy liegt. Cleverloopsmokey erkennt Rauch oder Feuer und sendet Ihnen einen Alert. Das kann ganz schön beruhigend sein.
7. Das Reise-Mobile
Nie mehr Ärgern über hohe Roaming-Gebühren im Ausland: Wer sein aktuelles Smartphone nicht mit ins Ausland nehmen will (etwa aus Angst vor Langfingern), kann das Ex-Gerät zum Reise-Mobile umrüsten. Mit einer günstigen SIM-Karte am Zielort ist die Kommunikation – egal ob Sprache oder Surfen – in den meisten Fällen günstiger. Auch die Aufregung hält sich bei einem eventuellen Verlust oder einer Beschädigung des Smartphones damit meist in vertretbaren Grenzen.
8. Digitaler Bilderrahmen
Okay, das Display des Smartphones ist dafür vielleicht etwas zu klein dimensioniert. Aber ein ausgedientes Tablett eignet sich als stylischer Bilderrahmen allemal. Die animierte Diaschau auf dem Kaminsims, der Fensterbank oder dem Schreibtisch wird für Gäste und Freunde zum Hingucker.
9. Zweiter Bildschirm
Noch einmal für Tabletts: Die eignen sich als Zweit-Monitor – etwa im Homeoffice. Der Blick auf die so vergrößerte Bildfläche erleichtert manche Arbeit.
10. Das Dusch-Radio
Wer am (allzu frühen) Morgen seine Stimmung aufhellen möchte und dies lieber mit guten Melodien macht – aber selbst keine Lust auf das singen unter der Dusche verspürt – kann sein altes Smartphone einigermaßen wasserdicht verpackt ins Badezimmer hängen und sich (siehe Jukebox) mit der Lieblings-Musik berieseln lassen, während das Wasser über den Body perlt und den Körper erfrischt. Nur sollten um die Umwelt- und das Klima besorgte Zeitgenossen darüber nicht vergessen, dass allzu langes und warmes Duschen die persönliche CO2-Bilanz verschlechtert.