Mode soll die natürliche Schönheit unterstützen. Farben und Formen erfreuen Herz und Gemüt der Menschen. Deshalb macht Einkaufen Spaß. Wir sollten das lieber überdenken – oder gleich damit aufhören.

 

Ganz und gar nicht schön ist nämlich, was Wissenschaftler der UN-University wissen: Nach ihren Berechnungen (veröffentlicht im Global E-Waste Monitor 2015) landen Jahr um Jahr allein gut zwei Millionen Tonnen kaputter oder auch bloß ausrangierter Elektrogeräte als Elektro-Schrott auf Halden – oder schlimmer noch: in Afrika und Asien in Gräben oder Bächen und auf Äckern. Bis 2018, so schätzen die Forscher, sind das jedes Jahr gar 50 Millionen Tonnen Elektrogeräte, die unseren Abfallberg auftürmen: Und das ist eine schreckliche Zukunftsvision!

 

Dabei bereitet Konsumieren doch eigentlich Freude. Manch elektrisches Helferlein, das wir dabei erstehen, erleichtert uns sogar das Leben – im Haus, Büro oder in der Werkstatt. Bloß belasten viele eben auch den stetig wachsenden Müllberg. Der wächst uns allmählich sogar weit über den Kopf. Das muss aber nicht sein. Denn so manches Teil, von dem wir uns vorschnell trennen, ließe sich reparieren, wir sollten es nicht immer gleich entsorgen, z.B. bei www.meinmacher.de.

 

Oft sind nur kleine Teile defekt. Die kann ein Fachmann meist problemlos austauschen. Ganz sicher jedoch gilt: Nur weil Kaffeemaschinen jährlich ihre Modefarbe wechseln wie T-Shirts ihre Designs, gehören die Vorläufermodelle noch lange nicht auf den Müll. Dafür sind sie zu schade – und ihre Bauteile zu wertvoll. Diese Wegwerf-“Kultur“ ist ein scheußlicher Modetrend.

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