Die kalte Jahreszeit ist da und stellt unseren Handy-Akku auf die Probe. Welche Auswirkungen haben Temperaturunterschiede auf euren Akku? Wie könnt ihr Ihn schützen? Das erfahrt Ihr im folgenden Beitrag.

Wer kennt das nicht, der Akkustand ist auf 30 Prozent und das Handy stürzt plötzlich ab. Gerade bei Kälte ist dies häufig der Fall. Der Akku steht meistens vor dem Ende. Hier hilft dann nur ein Austausch beim Fachmann.

Aber warum zeigt gerade bei Kälte unser Akku seine Schwäche? Handy im Schnee

Erstens sollte man wissen, dass der Arbeitsbereich von Lithium-Ionen Akkus 0-40°C beträgt. Optimal sind aber 18-25°C. Je kälter es wird, desto langsamer werden die chemischen Prozesse, die sich im Akku abwickeln. Die Leistung sinkt, der Strombedarf wird nicht mehr erfüllt. Es kann zum Abstürzen des Geräts kommen. Besonders bei älteren Akkus tritt dieses Phänomen häufiger auf.

Akku vor Kälte schützen 

Mit Körperwärme schützen wir unseren Akku am besten vor Kälte. Die Hosentasche ist ideal. Der Kontakt zum Körper am nächsten. Aber es besteht die Gefahr, dass sich das Gerät verbiegt, falls die Hose zu eng ist. Des Weiteren bieten sich Innentaschen von Jacken an. In Handtaschen schützt man das Gerät am besten mit einer Handysocke.

Handy im Auto gelassen

Hat das iPhone im Auto übernachtet, ist der Akku stark abgekühlt. Um Schäden zu vermeiden wäre es am sinnvollsten das Handy auszuschalten. Auf keinen Fall sollte mann versuchen das Gerät in diesem Zustand zu laden. Unumkehrbarer Kapazitätsverlust und Alterung des Akkus sind die Folgen. Die Lösung: Das Smartphone langsam auf die Umgebungstemperatur bringen. Einfach für eine Stunde in der Jackentasche lassen. Das ist sehr wichtig! Im Inneren kann sich Kondenswasser sammeln. Schäden durch Kurzschlüsse und Korrosion sind keine Seltenheit. Auf keinen Fall einen Föhn verwenden.

Akku richtig laden

Folgendes ist bei Lithium-Ionen Akkus zu beachten. Lange Ladevorgänge bei hohen Temperaturen und kurze Ladevorgänge bei niedrigen Temperaturen sollten vermieden werden. Ladevorgänge zwischen 20 bis 80 Prozent Akku Kapazität sind am besten. Das schont den Akku und er hält länger. Tiefentladene Akkus können manchmal vom Fachmann regeneriert werden.

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