Die Dürre im amerikanischen Westen lässt nicht bloß Wälder in Flammen aufgehen. Sie scheint manchem „Denker“ auch den Geist zu vernebeln. Kaum anders ist zu erklären, dass in Kalifornien derzeit für Plastik- und Papp-Geschirr geworben wird, weil es keinen Abwasch brauche und damit Wasser spare! Allen Ernstes gilt die Ex und Hopp-Variante guter Tischmanieren als NACHHALTIG!
Es ist verquer: Plötzlich ist Kunstrasen im Vorgarten schick und der Levis-Chef wirbt dafür, dass Hosen nicht allzu oft in die Waschmaschine müssen. Familien, die zuvor ihr Baby in Baumwolltücher wickelten, setzen wieder auf Plastikwindeln. Dabei sparen die keinesfalls Wasser. Ihre Herstellung verbraucht ein Vielfaches mehr an Wasser als die Reinigung, schreibt etwa globalmagazin: „Von den anderen Negativ-Konsequenzen des Wegwerf-Wahns ganz abgesehen: Er lässt Müllkippen überquellen oder pustet Schadstoffe aus Kaminen, verschmutzt Wasser, verbraucht neue Rohstoffe und frisst (Produktions- sowie Transport-)Energie.“ Deshalb gilt weiter: Wer Produkte möglichst lange nutzt, handelt wirklich nachhaltig. Selbst wenn es beschädigt ist, bleibt es in der Regel am sinnvollsten, ein Gerät vom Spezialisten reparieren zu lassen. Reparaturprofis für Elektrogeräte findet man z.B. im Internet unter www.meinmacher.de.