Im vergangenen Geschäftsjahr holte Apple Edelmetalle im Wert von rund 40 Mio. US-Dollar aus zurückgegebenen Smartphones und anderen Altgeräten heraus. Das ist ein Anstieg von etwa zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aus dem Recycling von iPhones, iMacs und MacBooks konnten rund 2.767 Tonnen an Stahl, Aluminium, Glas und andere Materialien, wie Silber, Zink, Blei, Nickel und Kupfer gewonnen werden, darunter sogar über eine Tonne Gold.
Durch Recycling konnte Apple rund eine Tonne Gold und 2000 Tonnen Aluminium aus den Smartphones zurückgewinnen.
Bei Millionen recycelter iPhones und anderer Apple-Geräte kommt dann schnell ein derartiger Betrag zustande. Insgesamt hatte Apple 40.823 Tonnen an Elektroschrott eingesammelt. Der Recycling-Anteil ist damit verschwindend gering, aber dennoch lohnenswert. Ziel der Maßnahmen ist es, die Umweltbelastungen durch die Produktion der Smartphones so gering wie möglich zu halten.
Für das Recycling der ausgedienten iPhone Geräte hat Apple selbst einen Roboter „Liam“ entwickelt, welcher ein iPhone innerhalb von 11 Sekunden auseinandernehmen kann. Mit Hilfe einer Kamera erkennt Liam dabei zunächst, um welches iPhone-Modell es sich handelt. Anschließend setzt er dann routiniert die notwendigen Schritte um und zerlegt das Gerät in seine Einzelteile. Dieser Roboter baut pro Jahr ca. 1,2 Millionen Smartphones auseinander und sortiert die Komponenten und Werkstoffe. Im Zuge dessen wurde zudem Apples Recyclingprogramm neu aufgesetzt und firmiert nun unter dem Namen Apple Renew.
Schaut doch „Liam“ mal bei der Arbeit zu:
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Das Thema Umweltschutz ist Apple ein großes Anliegen, so kooperiert das Unternehmen derzeit mit dem WWF, um Spendengelder aufzutreiben. Erlöse aus dem Verkauf bestimmter App-Versionen gehen bis zum 24. April an die Umweltschutzorganisation.
Noch umweltfreundlicher ist es natürlich, die iPhones, iMacs und MacBooks länger zu nutzen, nicht jedem Modetrend zu folgen und falls es mal kaputt geht, reparieren zu lassen – statt wegzuwerfen. Bundesweit gibt es hunderte von Technikern, die Ihr defektes Smartphone, Tablet oder Laptop reparieren. Zum Beispiel auch unter MeinMacher.de, da finden Sie eine passende Fachwerkstatt in Ihrer Nähe. Denn reparieren lohnt sich, nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt.
